Im August 1905 gründeten die Herren Jean Betzing, Josef und Willi Pannenbecker sowie Zimmermann den Sc Borussia. Jedoch gab es mit der Vereinsgründung schon die ersten Probleme, es fehlte der notwendige Fußballplatz. Doch die Vereinsgründer fanden schnell einen Sportplatz. Wo heute die weiße Siedlung in Buchforst steht erstreckten sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts saftige Schafsweiden. Allerdings durfte dort nur gespielt werden wenn der Schäfer seine Schafe auf andere Weiden schickte.
Ein schöner Anblick war es immer wenn der Vorstand mit Pfosten und Querlatten zur Weide zogen um daraus Tore zu erstellen. Zwei Jahre gehörten die in schwarz gelb gestreiften Trikots und schwarzer Hose spielten zu den „Wilden“ wie die verbandslosen Sportler früher genannt wurden. Erst am 12.Januar 1907 erhielt der Verein die Aufnahmeurkunde des WFV.
Schon 1908 wurden wir durch den 1.Platz in die Kreisliga B gestuft.     1917 wurde man Kreismeister der B Klasse.
Im Jahre 1920 wurde aus dem Verein SC Borussia der neue Namen „Verein für Jugend und Volksspiele  05 Köln“, kurz gesagt Jugend Kalk. Dieser Name wurde bis 1947 beibehalten. Eine neue Ära begann, eine Zeit feiner Triumphe, eine Epoche erfolgreicher Breitenarbeit.
1920 verfügte der Verein bereits über eine Senioren und 4 Jugendmannschaften.  
1921 spielte man schon um den Goldpokal, wo wir gegen Viktoria Köln mit 2 : 1 gewannen und den Pokal im Wert von 1800 DM mit nach Hause nahmen.
1922 spielten wir um die Südkreismeisterschaft, unter der Leitung von Jean Zimmermann und Co wurden wir 4 Jahre hintereinander Gruppensieger der Bezirksliga und davon 2-mal Südkreismeister.  
1927 gelang der große Wurf wo wir auf die Amsterdamerstrasse gegen Köln 93 ( 5 : 4 ) in die höchste Klasse des WFV aufgestiegen sind. Dort trafen wir auf Mannschaften wie Düren 99, Rheydter SV, Alemannia Aachen, Tura Bonn, Borussia Mönchengladbach und den MSV Duisburg. Aber alle Tage ist kein Sonntag und nach der Sonne kommt der Regen und so kehrten die Kalker in die Bezirksliga zurück die wir bis 1939 hielten.  
1929 gründeten die einheimischen in Buchforst ihren eigenen Verein und wir hatten keinen Platz zum spielen. Zum Glück hatten wir Freunde und wir konnten in Germania Mühlheim und SSV Vingst bis 1931 spielen, bis 1933 spielten wir auch am Pfälzischen Ring ehe man Dank Dr.H.C. Scheibler und Vorster einen Platz an der Wipperfürther Strasse bekommen hat.Dieser Platz wurde von 1939 bis 1945 vom Kriegssturm zerstört, ehe die Leute Schäfer, Weinand, Nass , Lülsdorf, Hövelborn, Hamacher Ziemen und Henseler mit Schüppe und Spaten kamen, um den Platz (14 Bombentrichter) wieder in Ordnung gebracht haben. Später bekamen wir unseren heutigen Platz an der Lilienthalstrasse den wir heute noch benutzen. Seit 1945 zeigt die Borussia wieder einen Aufwärtstrend.
Von 1951 bis 1980 spielten wir immer zwischen Bezirks und Landesliga.   Ab 1975 war Anton „Toni“ Makel über mehrere Jahre Vorsitzender der Borussia und danach Verwaltungsratsvorsitzender u.a. mit Reinhold Winter und Ludwig Schmitz. Bereits in den 50er Jahren bis 1995 kümmerte er sich um die Belange der 1. AH Mannschaft. In seiner Zeit als Vorsitzender gelang der Borussia der Aufstieg von der Bezirks- in die Landesliga und es wurde ermöglicht, das z.B. Spieler wie Höwels „Jacki“ vom SC Mülheim-Nord und Toni Ley zur Borussia geholt wurden. Bis zu seinem Tod im Jahre 2005 war er Ehrenvorsitzender der Borussia.

1982 gelang uns wieder den Sprung in die Landesliga, unter den Trainern Hans Zimmermann und Hubert Schlösser. Aber leider mussten wir 1984 wieder zurück in die Bezirksliga wo wir dann 5 Jahre spielten.

1989 mit dem Trainer Molly Schmitz schafften wir dann den erneuten Aufstieg in die Landesliga wo wir mit Spielern wie Krause Metzger Schmitz, Mück Brendel, Hotze Braun usw. eine schlagkräftige Truppe zusammen hatten. Mit den Sponsoren wie Becker (verstorben) Heinzel und Garweg (verstorben) gelang es unter dem Trainer Mattern 1994 wieder in die Verbandsliga aufzusteigen. Diese mussten wir leider nach nur einer Saison wieder verlassen.

1996 mussten wir mit jungen und unerfahrenen Spielern in der Bezirksliga viele Niederlagen einstecken aber wir konnten trotzdem die Klasse halten.

Zwischen 1998 und 2003  wo wir unter anderem Trainer wie A. Rudy, J. Welter, W. Jung, R. Weber und J. Burbach hatten konnten wir den freien Fall nicht bremsen, so dass wir in dieser Saison in der Kreisliga B angekommen sind. Mit viel Mühe und wenig Geld haben wir es 2004 geschafft eine schlagkräftige Truppe zusammen zu bekommen und einen alten Trainer, Wolfgang Neumann, der unseren Verein genauestens kennt. Um das Ziel zu erreichen zum 100 jährigen Vereinsjubiläum wieder in die Kreisklasse A zu gelangen.

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